Optimale Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer

Ideale Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer

Optimale luftfeuchtigkeit im wohnzimmer – Die Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer spielt eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden und die Gesundheit. Ein optimales Raumklima sorgt für ein angenehmes Gefühl und schützt vor gesundheitlichen Problemen. Zu hohe oder zu niedrige Werte hingegen können negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Zuhause haben.

Auswirkungen von zu hoher und zu niedriger Luftfeuchtigkeit, Optimale luftfeuchtigkeit im wohnzimmer

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit (über 60%) fördert die Schimmelbildung, da sich Sporen und Pilze in feuchter Umgebung besonders gut vermehren. Dies kann zu Atemwegserkrankungen, Allergien und in schweren Fällen zu Asthma führen. Zusätzlich kann hohe Luftfeuchtigkeit zu einem muffigen Geruch und einem unangenehmen Raumklima beitragen. Im Gegensatz dazu führt eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit (unter 40%) zu trockenen Schleimhäuten, was wiederum zu Halsschmerzen, Husten, trockener Haut und vermehrter Anfälligkeit für Infekte führen kann.

Besonders für Menschen mit Atemwegserkrankungen oder Allergien ist eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit von großer Bedeutung. Ein Beispiel: In einem Raum mit 75% Luftfeuchtigkeit können sich bereits nach wenigen Tagen sichtbare Schimmelflecken an Wänden bilden, wenn nicht ausreichend gelüftet wird. Ein Raum mit 20% Luftfeuchtigkeit hingegen fühlt sich kalt und trocken an, was zu Beschwerden bei Allergikern und Asthmatikern führen kann.

Zusammenhang zwischen Luftfeuchtigkeit und Schimmelbildung

Schimmelpilze benötigen Feuchtigkeit zum Überleben und zur Vermehrung. Oberhalb von 60% relativer Luftfeuchtigkeit finden Schimmelpilze ideale Bedingungen zur Kolonisierung von Oberflächen wie Wänden, Tapeten oder Möbeln. Dabei spielt die Temperatur ebenfalls eine Rolle; wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Eine Kombination aus hoher Luftfeuchtigkeit und wenig Lüftung begünstigt daher die Schimmelbildung erheblich. Die Sporen der Schimmelpilze können Allergien und Atemwegserkrankungen auslösen.

Ein Beispiel hierfür ist die schwarze Schimmelpilzart

Stachybotrys chartarum*, die bei hoher Luftfeuchtigkeit in Gebäuden gedeiht und gesundheitsschädliche Mykotoxine produziert.

Optimale Feuchtigkeitswerte für ein gesundes Wohnklima

Der ideale Bereich der relativen Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer liegt zwischen 40% und 60%. In diesem Bereich fühlen sich die meisten Menschen wohl und die Gefahr der Schimmelbildung ist gering. Eine Luftfeuchtigkeit unter 40% kann zu Beschwerden wie trockenen Schleimhäuten führen, während Werte über 60% die Schimmelbildung begünstigen. Die optimale Luftfeuchtigkeit kann je nach Jahreszeit und individuellen Bedürfnissen leicht variieren.

Im Winter, wenn die Heizungsluft die Raumluft austrocknet, kann eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit von Vorteil sein. Im Sommer, bei hoher Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit, ist eine etwas niedrigere Luftfeuchtigkeit angenehmer. Die regelmäßige Messung der Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer ist ratsam, um die optimale Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer zu gewährleisten und gegebenenfalls durch Lüften oder Befeuchten zu regulieren.

Eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% gilt als optimal für ein gesundes Wohnklima.

Messmethoden der Luftfeuchtigkeit

Optimale luftfeuchtigkeit im wohnzimmer

Source: venta-air.com

Die präzise Messung der Luftfeuchtigkeit ist entscheidend für ein angenehmes Wohnklima. Unterschiedliche Methoden bieten dabei jeweils spezifische Vor- und Nachteile. Die Wahl der richtigen Messmethode hängt von den individuellen Ansprüchen an Genauigkeit, Komfort und Kosten ab.

Hygrometertypen und ihre Eigenschaften

Hygrometer sind die gängigsten Geräte zur Luftfeuchtigkeitsmessung. Sie arbeiten nach verschiedenen physikalischen Prinzipien und unterscheiden sich in Genauigkeit, Preis und Wartungsaufwand. Die Auswahl des passenden Hygrometers sollte auf den individuellen Bedarf abgestimmt sein.

Hygrometertyp Messprinzip Genauigkeit Vorteile Nachteile
Analoges Haar-Hygrometer Änderung der Haarlänge durch Luftfeuchtigkeit ±5% Günstig, einfach zu bedienen Geringe Genauigkeit, anfällig für Alterung
Digitales Kapazitives Hygrometer Änderung der elektrischen Kapazität eines Sensors ±2% Gute Genauigkeit, einfache Ablesbarkeit Etwas teurer als analoge Hygrometer
Digitales Kondensations-Hygrometer Bestimmung des Taupunktes ±1% Sehr hohe Genauigkeit Teuer, komplexer Aufbau
Thermo-Hygrometer Kombinierte Messung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit Variiert je nach Hersteller und Modell Kombination aus zwei wichtigen Messgrößen Preis variiert stark je nach Ausstattung

Smartphone-Apps zur Luftfeuchtigkeitsmessung

Viele Smartphone-Apps bieten die Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit zu messen. Dies geschieht in der Regel über den integrierten Umgebungssensor des Smartphones. Die Genauigkeit dieser Messungen ist jedoch oft geringer als bei dedizierten Hygrometern.Die Genauigkeit der Smartphone-Messung ist stark von der Qualität des Sensors und der Kalibrierung der App abhängig. Externe Faktoren wie die Position des Smartphones und Umgebungstemperaturen beeinflussen die Messgenauigkeit zusätzlich.

Ein Smartphone sollte daher nicht als primäres Messinstrument für die Luftfeuchtigkeit angesehen werden, sondern eher als grobe Orientierungshilfe.

Vergleich der Messmethoden: Hygrometer vs. Smartphone-Apps

Hygrometer, insbesondere digitale Modelle, bieten im Vergleich zu Smartphone-Apps eine deutlich höhere Messgenauigkeit und Zuverlässigkeit. Smartphone-Apps sind zwar bequem und oft kostenlos verfügbar, jedoch sollte man ihre Messwerte kritisch betrachten und sie nicht als alleinige Grundlage für die Regulierung der Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer verwenden. Für eine präzise und verlässliche Messung empfiehlt sich daher der Einsatz eines dedizierten Hygrometers.

Möglichkeiten zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit

Optimale luftfeuchtigkeit im wohnzimmer

Source: barriersciences.com

Die optimale Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer liegt zwischen 40% und 60%. Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann sich negativ auf das Wohlbefinden und die Gesundheit auswirken, beispielsweise durch trockene Haut, Atemwegserkrankungen oder Schimmelbildung. Die Regulierung der Luftfeuchtigkeit ist daher essentiell für ein angenehmes Wohnklima. Im Folgenden werden verschiedene Methoden zur Erhöhung und Senkung der Luftfeuchtigkeit vorgestellt.

Luftfeuchtigkeit erhöhen

Eine zu trockene Raumluft lässt sich mit verschiedenen Methoden effektiv befeuchten. Die Wahl der richtigen Methode hängt von den individuellen Bedürfnissen und den räumlichen Gegebenheiten ab. Ein wichtiger Faktor ist die Größe des Raumes und die gewünschte Steigerung der Luftfeuchtigkeit.

  • Luftbefeuchter: Luftbefeuchter gibt es in verschiedenen Ausführungen, von Kaltluftbefeuchtern, die Wasser verdunsten, bis hin zu Ultraschall- und Dampfbefeuchtern. Kaltluftbefeuchter sind besonders schonend und energieeffizient, während Dampfbefeuchter schneller wirken, aber auch mehr Energie verbrauchen. Vorteile: Effektive und schnelle Befeuchtung, verschiedene Modelle für unterschiedliche Bedürfnisse. Nachteile: Relativ hoher Anschaffungspreis, regelmäßige Reinigung notwendig, mögliche Mineralienablagerungen.
  • Pflanzen: Viele Pflanzen geben über ihre Blätter Wasser an die Umgebung ab und tragen so zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bei. Besonders effektiv sind Pflanzen mit großen Blättern. Beispiele hierfür sind Grünlilien, Efeututen oder Farne. Vorteile: Natürlich, ästhetisch ansprechend, verbessert die Raumluftqualität. Nachteile: Der Effekt ist begrenzt und nur geringfügig, regelmäßige Pflege notwendig.

  • Wäschetrocknen: Das Trocknen von Wäsche in der Wohnung erhöht die Luftfeuchtigkeit. Allerdings sollte dies nicht überhand nehmen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Vorteile: Kostenlos, einfach zu realisieren. Nachteile: Kann zu einer zu hohen Luftfeuchtigkeit führen, nicht immer praktikabel.

Luftfeuchtigkeit senken

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt die Schimmelbildung und kann zu einem unangenehmen Raumklima führen. Die Senkung der Luftfeuchtigkeit ist daher ebenso wichtig wie deren Erhöhung.

  • Lüften: Regelmäßiges und gründliches Lüften ist die wichtigste Maßnahme zur Senkung der Luftfeuchtigkeit. Stoßlüften mehrmals täglich für kurze Zeit ist effektiver als Dauerlüften mit Kippfenstern. Vorteile: Kostenlos, gesundheitsfördernd durch Frischluftzufuhr. Nachteile: Kann im Winter zu Energieverlusten führen, nicht immer ausreichend effektiv.
  • Entfeuchter: Entfeuchter entziehen der Luft Feuchtigkeit und sind besonders effektiv bei hoher Luftfeuchtigkeit. Es gibt verschiedene Arten von Entfeuchtern, z.B. Kondenstrockner und Adsorptionstrockner. Vorteile: Effektive und schnelle Entfeuchtung, besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit. Nachteile: Relativ hoher Anschaffungspreis, Energieverbrauch, regelmäßige Reinigung notwendig.

    Für ein behagliches Wohnzimmer ist die optimale Luftfeuchtigkeit entscheidend – gesundes Raumklima steigert Wohlbefinden! Die richtige Einrichtung spielt dabei ebenfalls eine Rolle: Schaffen Sie mit einem modernen ikea besta wohnzimmer eine stilvolle Atmosphäre, die gleichzeitig für ein ausgeglichenes Raumklima sorgt. So genießen Sie nicht nur ein schönes Design, sondern auch optimale Luftfeuchtigkeit für erholsame Stunden.

Einflussfaktoren auf die Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer wird von einer Vielzahl interagierender Faktoren beeinflusst. Ein optimales Raumklima hängt von einem ausgewogenen Zusammenspiel dieser Faktoren ab, deren Verständnis essentiell für eine gezielte Regulierung der Luftfeuchtigkeit ist. Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann sich negativ auf das Wohlbefinden und die Bausubstanz auswirken.

Die wichtigsten Einflussfaktoren lassen sich grob in äußere und innere Faktoren unterteilen. Äußere Faktoren beeinflussen die Luftfeuchtigkeit indirekt, indem sie die Bedingungen im Raum verändern. Innere Faktoren hingegen wirken direkt auf den Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft ein.

Außentemperatur und -feuchtigkeit

Die Außentemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit außerhalb des Gebäudes spielen eine entscheidende Rolle. An kalten Tagen mit hoher Luftfeuchtigkeit kondensiert die Feuchtigkeit an kalten Oberflächen im Inneren des Hauses, was zu Schimmelbildung führen kann. Umgekehrt kann trockene, kalte Außenluft die Raumluft austrocknen, besonders bei unzureichender Wärmedämmung. Ein Beispiel: An einem kalten, feuchten Wintertag mit -5°C und 90% relativer Luftfeuchtigkeit im Außenbereich wird die Raumluft deutlich feuchter sein, als an einem Tag mit -5°C und 30% relativer Luftfeuchtigkeit.

Die Differenz beeinflusst die Kondensationsgefahr an kalten Stellen wie Fenstern erheblich.

Anzahl der Personen und Aktivitäten

Menschen geben durch Atmung, Schwitzen und andere Körperfunktionen Feuchtigkeit an die Raumluft ab. Je mehr Personen sich in einem Raum aufhalten und je intensiver die Aktivitäten sind (z.B. Sport treiben, Kochen), desto höher steigt die Luftfeuchtigkeit. Eine Familie von vier Personen, die abends gemeinsam kocht und isst, erhöht die Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer deutlich stärker als ein einzelner Bewohner, der nur liest.

Diese zusätzliche Feuchtigkeit muss durch Lüften oder andere Maßnahmen ausgeglichen werden.

Heizungsart und -leistung

Die Heizungsart beeinflusst die Luftfeuchtigkeit indirekt. Radiatoren trocknen die Luft stärker aus als Fußbodenheizungen. Eine zu hohe Heizleistung führt zu schnellerer Verdunstung von Feuchtigkeit aus Möbeln und anderen Materialien, was die Luftfeuchtigkeit senken kann. Eine niedrige Heizleistung hingegen kann zu erhöhter Kondensationsgefahr führen. Die Wahl der Heizungsart und die optimale Heizleistung sind daher wichtige Faktoren bei der Regulierung der Luftfeuchtigkeit.

Bauweise und Baumaterialien

Die Bauweise und die verwendeten Baumaterialien haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer. Materialien wie Holz und Lehmputz speichern Feuchtigkeit und geben sie langsam wieder ab, wodurch sie das Raumklima regulieren. Dagegen können Materialien wie Beton oder Glas die Luftfeuchtigkeit kaum beeinflussen und tragen zu einem trockeneren Raumklima bei. Eine gut gedämmte Gebäudehülle mit diffusionsoffenen Materialien reduziert die Gefahr von Schimmelbildung und sorgt für ein ausgeglichenes Raumklima.

Ein Beispiel: Ein Haus mit Lehmputzwänden weist eine deutlich stabilere Luftfeuchtigkeit auf als ein Haus mit Betonwänden.

Wechselwirkungen der Einflussfaktoren

Die beschriebenen Faktoren beeinflussen sich gegenseitig. So verstärkt beispielsweise eine niedrige Außentemperatur die Wirkung einer hohen Anzahl von Personen im Raum, da die zusätzliche Feuchtigkeit durch die geringere Luftzirkulation schwerer abgeführt werden kann. Ähnlich verhält es sich mit der Heizungsleistung: Eine hohe Heizleistung kann die durch viele Personen erzeugte Feuchtigkeit zwar schneller verdunsten lassen, aber gleichzeitig die Luft stark austrocknen, was wiederum zu Beschwerden führen kann.

Eine optimale Regulierung der Luftfeuchtigkeit erfordert daher ein ganzheitliches Verständnis dieser Wechselwirkungen.

Gesundheitsaspekte und Vorbeugung

Eine nicht optimale Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Sowohl zu trockene als auch zu feuchte Luft begünstigt die Entstehung verschiedener Beschwerden, insbesondere im Bereich der Atemwege und bei Allergien. Die richtige Luftfeuchtigkeit ist daher ein wichtiger Faktor für ein gesundes Wohnklima.

Gesundheitliche Risiken durch nicht optimale Luftfeuchtigkeit

Zu trockene Raumluft (unter 40% relative Luftfeuchtigkeit) führt zu einer Austrocknung der Schleimhäute in Nase, Rachen und Bronchien. Dies schwächt die natürliche Abwehr gegen Viren und Bakterien, wodurch die Anfälligkeit für Erkältungen, Grippe und andere Atemwegserkrankungen deutlich steigt. Zusätzlich kann trockene Luft zu Reizhusten, Heiserkeit und Halsschmerzen führen. Bei Allergikern verstärkt trockene Luft die Beschwerden, da die Schleimhäute empfindlicher auf Allergene reagieren.

Umgekehrt fördert zu hohe Luftfeuchtigkeit (über 60% relative Luftfeuchtigkeit) das Wachstum von Schimmelpilzen und Milben, die ebenfalls allergische Reaktionen und Atemwegserkrankungen auslösen können. Schimmelpilze produzieren Sporen, die eingeatmet werden und Asthma, Allergien und andere gesundheitliche Probleme verursachen können. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit kann auch zu einem unangenehmen muffigen Geruch im Raum führen und das Wohlbefinden beeinträchtigen.

Präventive Maßnahmen gegen Probleme durch ungünstige Luftfeuchtigkeit

Eine regelmäßige Kontrolle und Regulierung der Luftfeuchtigkeit ist entscheidend für die Prävention gesundheitlicher Probleme. Hierfür ist eine Checkliste mit folgenden Maßnahmen hilfreich:

  • Regelmäßige Messung der Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer.
  • Verwendung eines Luftbefeuchters bei zu trockener Luft. Dabei sollte darauf geachtet werden, regelmäßig das Wasser im Befeuchter zu wechseln und ihn regelmäßig zu reinigen, um die Vermehrung von Bakterien und Schimmelpilzen zu verhindern.
  • Verwendung eines Luftentfeuchters bei zu hoher Luftfeuchtigkeit. Auch hier ist regelmäßige Reinigung und Wartung unerlässlich.
  • Regelmäßiges Lüften, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und für einen ausreichenden Luftaustausch zu sorgen.
  • Reduktion von Feuchtigkeitquellen im Raum, z.B. durch das richtige Trocknen von Wäsche.
  • Verwendung von natürlichen Materialien wie Holz und Lehm, die feuchtigkeitsregulierend wirken.

Optimales Raumklima für Allergiker und Menschen mit Atemwegserkrankungen

Für Allergiker und Menschen mit Atemwegserkrankungen ist ein optimales Raumklima besonders wichtig. Empfohlen wird eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60%. Zusätzlich sollten folgende Maßnahmen beachtet werden:

  • Regelmäßige Reinigung des Wohnraums, insbesondere von Staub und Milben.
  • Verwendung von hypoallergenen Bettwaren.
  • Vermeidung von Teppichböden und Vorhängen, die Staub und Milben sammeln.
  • Verwendung von Luftreinigern mit HEPA-Filter, um Allergene und Schadstoffe aus der Luft zu entfernen.
  • Regelmäßiges Lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Illustrative Beispiele für verschiedene Wohnumgebungen: Optimale Luftfeuchtigkeit Im Wohnzimmer

Die optimale Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Raumgröße, die Materialien der Einrichtung und die Anzahl der Bewohner. Drei Beispiele unterschiedlicher Wohnstile verdeutlichen, wie die Luftfeuchtigkeit in verschiedenen Umgebungen reguliert werden kann. Die beschriebenen Maßnahmen sind Vorschläge und sollten an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.

Modernes Wohnzimmer

Dieses moderne Wohnzimmer (30m², 2,5m Deckenhöhe) ist minimalistisch eingerichtet mit hellen Wänden (weiß gestrichener Putz), einem Parkettboden aus hellem Eichenholz und großen Fenstern nach Süden. Die Möbel bestehen aus klaren Linien und hellen Materialien wie Glas und lackiertem Holz. Zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit wird ein elektronischer Luftbefeuchter mit integriertem Hygrometer verwendet. Dieser wird bei Bedarf automatisch eingeschaltet und hält die Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% RH.

Zusätzlich sorgt eine regelmäßige Lüftung für einen optimalen Luftaustausch. Die großen Fensterflächen tragen im Sommer zur natürlichen Belüftung bei, während im Winter die Fenster nur kurzzeitig geöffnet werden, um Wärmeverlust zu minimieren. Der Luftbefeuchter ist ein stilvolles, weißes Gerät, das sich unauffällig in das moderne Ambiente einfügt. Es handelt sich um ein Modell mit Ultraschall-Technologie und einem Fassungsvermögen von 5 Litern.

Klassisches Wohnzimmer

Das klassische Wohnzimmer (25m², 3m Deckenhöhe) ist mit dunklen Holzmöbeln, schweren Vorhängen und Teppichen aus Naturfasern eingerichtet. Die Wände sind mit einer Tapete in gedeckten Farben versehen. Der Boden besteht aus einem dunklen Parkettboden aus Kirschbaumholz. Aufgrund der vielen Materialien, die Feuchtigkeit absorbieren oder abgeben können, ist eine regelmäßige Überwachung der Luftfeuchtigkeit wichtig. Ein analoges Hygrometer dient zur Kontrolle.

Bei zu trockener Luft wird ein Verdunster mit Wasser aus einer dekorativen Tonamphore verwendet. Dieser Verdunster gibt langsam und gleichmäßig Feuchtigkeit ab und fügt sich harmonisch in das Ambiente ein. Die schweren Vorhänge und Teppiche wirken zusätzlich feuchtigkeitsregulierend. Regelmäßiges Lüften, insbesondere in den Morgen- und Abendstunden, ist essentiell. Die Tonamphore ist handgefertigt und hat ein Fassungsvermögen von ca.

3 Litern.

Ländliches Wohnzimmer

Das ländliche Wohnzimmer (40m², 2,8m Deckenhöhe) ist mit viel Holz, Naturmaterialien und hellen Farben eingerichtet. Die Wände sind mit hellem Holz verkleidet, der Boden besteht aus einem robusten Dielenboden aus Fichte. Viele Pflanzen tragen zu einem angenehmen Raumklima bei. Die Einrichtung besteht aus rustikalen Holzmöbeln und handgewebten Textilien. Die Regulierung der Luftfeuchtigkeit erfolgt vorwiegend durch die natürlichen Materialien und die Pflanzen.

Ein kleines, unscheinbares Hygrometer dient der Kontrolle. Bei Bedarf wird ein Raumluftbefeuchter mit Kaltvernebelungstechnologie eingesetzt. Dieser ist aus Holz gefertigt und fügt sich optisch gut in die ländliche Einrichtung ein. Regelmäßiges Lüften ist auch hier wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden. Das Fassungsvermögen des Luftbefeuchters beträgt 2 Liter.

Die Pflanzen tragen durch Transpiration zur Luftbefeuchtung bei.

Welche gesundheitlichen Probleme können durch zu hohe Luftfeuchtigkeit entstehen?

Zu hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Schimmelbildung und kann Atemwegserkrankungen wie Asthma und Allergien verschlimmern. Hautprobleme können ebenfalls verstärkt auftreten.

Wie oft sollte ich die Luftfeuchtigkeit im Wohnzimmer messen?

Eine regelmäßige Messung, idealerweise einmal wöchentlich, ist empfehlenswert, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen.

Kann ich die Luftfeuchtigkeit mit Pflanzen regulieren?

Pflanzen tragen in geringem Maße zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bei. Sie sind jedoch keine alleinige Lösung für eine effektive Feuchtigkeitsregulierung.

Was ist bei der Verwendung eines Luftbefeuchters zu beachten?

Achten Sie auf regelmäßige Reinigung des Gerätes, um die Vermehrung von Bakterien und Keimen zu verhindern. Die Verwendung von destilliertem Wasser ist empfehlenswert.

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